Schimmel entfernen: Was kostet es?- Die Faktoren
Ausmaß des Befalls
Kleinere Schimmelflecken lassen sich oft ohne großen Aufwand entfernen.
Bei größeren oder mehrfach betroffenen Bereichen steigt der Sanierungsaufwand deutlich.
Je tiefer der Schimmel ins Material eingedrungen ist, desto umfangreicher sind die Maßnahmen.
Die Fläche ist daher ein zentraler Kostenfaktor.
Beschaffenheit der Materialien
Gipskarton, Holz oder Tapete sind besonders anfällig für dauerhafte Schäden.
Bei diesen Materialien reicht eine Reinigung meist nicht aus – sie müssen entfernt und ersetzt werden.
Massive Bauteile wie Beton oder Ziegel lassen sich oft erhalten.
Die Art des Baustoffs beeinflusst den Sanierungsweg und damit die Kosten.
Zugänglichkeit der betroffenen Stellen
Schimmel hinter Schränken, unter Fußböden oder in abgehängten Decken ist schwer zu erreichen.
Das Erreichen dieser Stellen erfordert zusätzlichen Aufwand und Zeit.
Auch Demontagen und spätere Wiederherstellungen erhöhen die Kosten.
Je leichter der Zugang, desto günstiger die Durchführung.
Erforderliche Zusatzmaßnahmen
Zur eigentlichen Schimmelentfernung kommen oft weitere Schritte hinzu.
Dazu zählen das Trocknen der Bauteile, Luftreinigung oder die Sanierung von Lüftungssystemen.
Diese Leistungen sind oft entscheidend für die langfristige Wirksamkeit.
Sie müssen im Preis berücksichtigt werden.
Hygiene- und Sicherheitsanforderungen
In bestimmten Räumen gelten erhöhte Vorschriften zum Schutz der Nutzer.
Dazu gehören Kindergärten, Arztpraxen oder Lebensmittelbereiche.
Hier ist der Aufwand für Abschottung, Schutzkleidung und Desinfektion höher.
Der Preis steigt durch diese zusätzlichen Anforderungen spürbar.